Chirurgie ist eine der wichtigsten Entwicklungen in der Geschichte der Medizin. Besonders ohne die Narkose möchte heute niemand mehr ernsthaft leben.

Trotzdem sollte die Nutzung von OPs auf ein Minimum reduziert werden. Notoperation sind von allen nun folgenden Erwägungen ausgeschlossen.

Da aber chirurgische Abteilungen in Krankenhäusern tendenziell Geld einbringen, oder auf jeden Fall Umsatz generieren, sind die Indikationsstellungen, also die Frage wann eine OP nötig ist, bisweilen nicht ausschließlich von medizinischen Aspekten geprägt. Dies gilt in hohem Maße bei minimal-invasiven Gelenk Operationen.

Es gilt wie immer dass einige Fragen vom Chirurgen sinnvoll beantwortet werden müssen bevor in eine OP eingewilligt wird:

• Was soll gemacht werden?
• Wieviel besser geht es mir als jetzt wenn alles glatt läuft?
• Wie lange geht es mir schlechter nach der OP?

Aber auch man selbst muss einige Fragen für sich klären:

• Was fange ich mit der neuen Situation nach der OP an? Werde ich aktiver oder inaktiver? Werde ich eher schönen oder besser belasten?
• Ist mir ein organisierter Schaden durch die OP lieber als ein unorganisierter durch die Verletzung oder durch die Erkrankung?

Egal wie Sie dies Fragen für sich beantworten; eine Operation ist immer der Beginn einer neuen Behandlungsphase. Nie das Ende! Nach der OP beginnt die harte Arbeit des Gesundwerdens auf einer neuen Stufe!