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Erst operieren…

… dann über Alternativen nachdenken.

So wird leider im derzeit vorherrschenden System der Gesundheitsversorgung gedacht und gehandelt. Erst einmal wird alle durchgezogen was die gesetzliche Kasse erstattet. Wenn dies nicht zum erwünschten Ergebnis führt, wird eventuell über alternative Herangehensweisen nachgedacht.

So ist es einem meiner Patienten ergangen. Die Krankenkasse hat ihm empfohlen zu mir zu kommen. Nach zwei Operationen an der Halswirbelsäule. Nun hat er sechs Schrauben in den Knochen und zwei ‚Cages‘ (Metallgitter) in den Bandscheiben.

Keine optimalen Bedingungen für eine erfolgreiche Behandlung und langfristige Funktionsfähigkeit der Gelenke. Nun kann ich nicht beurteilen ob die Operationen genauso nötig und sinnvoll waren. Jetzt sind sie aber passiert und es tut immer noch weh! Etwas anders als vorher, aber immer noch nicht alltagstauglich.

Aber wenn so ein Fall vor den unwiderruflichen Operationen von wirklich vielen Menschen betrachtet und die Optionen erwogen werden, wären die Operationen wesentlich seltener.

Also vor der OP gerne den Chiropractoren fragen.

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?