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Computer sind doof …

… zumindest genauso doof, wie die Programmierer, die sie erschaffen…

Wie der Herre, so das Gescherre

Wieder ein Spruch meiner Oma Martha, der sich auch in Zeiten von künstlicher Intelligenz und Computer Chips mit 2 Nanometer Technologie, als korrekt erweist.

In Tests von großen Spracherkennungs- und Konversations-Software hat sich gezeigt, dass diese Programme viele Vorurteile gegenüber bestimmten Religionen und sexuellen Orientierungen, befördern. Und dies repräsentiert anscheinend lediglich die Ansichten und Vorurteile der Menschen, die die grundsätzlichen Daten auswählen und eingeben, anhand derer die KI Software lernen soll, wie menschliche Sprache funktioniert.

Denn vieles in der Welt der veröffentlichten Literatur, egal ob fachlich oder Fiktion, stammt von weißen Männern. Zumindest historisch gesehen stimmt dies. Auch die Auswahl, welche Werke die Basis für die Algorithmen bieten sollen, wird von den Menschen vorgenommen, die die Tech Industrie dominieren; weiße Männer.

So unangenehm und diskriminierend die Entdeckung auch ist, dass Computerprogramme rassistisch und intolerant sein können, so sehr kann es auch helfen, an diesen Dingen zu arbeiten. Sowohl bei den Programmen als auch bei den Programmierern. Denn diese dürfen ihre eignen Ansichten und Einstellungen zu Toleranz und Nächstenliebe durchaus mal kritisch überprüfen, wenn sie sehen zu welchen Schlüssen die Programme kommen, die sie selbst kreiert haben.

Ob das wirklich passiert, bleibt abzuwarten…

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?