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Die Hüfte

In alle Richtungen frei drehbar

Die Hüftgelenke können sich in nahezu alle Richtungen drehen und bewegen. Leider nutzen wir von diesem ganzen möglichen Bewegungsumfang höchstens 20% im Alltag. Das bringt gewisse Nachteile und Probleme mit sich.

  1. Wenn wir irgendetwas nicht bewegen, dann bauen sich Muskeln in Sehnen um und das Bindegewebe verklebt. Dies führt zu immer weiteren Einschränkungen und zwar weit bevor es zu Schmerzen kommt.
  2. Das Nervensystem ‚vergisst‘ wie der volle Bewegungsumfang korrekt zu stabilisieren ist. Gelenke werden durch ein hoch komplexes Muster an bewegenden und steuernden Muskeln in der optimalen Position gehalten. Dieses Zusammenspiel ist entscheidend für die jahrzehntelange Funktion.
  3. Ein zu kleine Knorpelfläche wird ständig belastet, während große Teile des Knorpels gar nicht belastet werden. Knorpel bleibt nur unter dem ständigen Wechsel von Be- und Entlastung gesund.
  4. All das führt zu verfrühter Abnutzung, Schmerzen und Bewegungsmangel.

Betroffen sind nahezu alle Bewegungsrichtungen der Hüfte, aber besonders die Streckung und die Innenrotation (den großen Zeh ganz nach innen drehen).

Daher überprüfe ich diese Bewegungen immer und schlage Übungen und Behandlungen vor, wie diese wieder besser werden. Denn eine bewegliche Hüfte schützt den Rücken und das Becken vor Fehlbelastungen.

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?