Es wäre schön wenn das alles wäre was die Regierenden der Bevölkerung zurufen müsste um gemeinsam die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.

Aber so ist es leider nicht.

Vielleicht würde es helfen lediglich um gegenseitige Rücksichtnahme zu bitten. Und darum die Maßnahmen mitzumachen die durch den derzeitigen Wissenskonsens sinnvoll erscheinen. Einfach genug sind die Maßnahmen ja. Verständnis Schwierigkeiten dürfte hier keiner haben.

Aber für so manch eine*n Mitbürger*in sind diese drei Regeln wohl zu viel. Woran liegt das? Sind sie sonst schon so stark reglementiert dass diese Regeln das Faß zum überlaufen bringen? Halten Sie alles was sie nicht sehen können für nicht existent? Glauben sie wirklich dass die Kanzlerin nach 15 Jahren Vorbereitung jetzt bereit ist ihre volle diktatorielle Machtfülle zu genießen und uns zu unterjochen? Sind diese Menschen wirklich überrascht dass es Strömungen in Wirtschaft und Politik gibt die versuchen eine Agenda durchzusetzen?

Ich wäre insgesamt froher wenn alle Entscheider in allen Positionen aufhören so zu tun als basieren ihre Entscheidungen auf einer unumstößlichen Erkenntnis. Wir alle haben lediglich einen vorläufigen Wissensstand. Abweichende Interpretationen derselben Daten sind nicht automatisch Desinformation. Forschung, Diskussionen, Debatten, Kongresse helfen unsere Wissensbasis zu erweitern und zu verändern. Ich sehe diverse Trends in den Erkenntnissen rund um COVID-19 die mir Hoffnung machen. Natürlich auch welche die meine Besorgnis steigern.

Aber so ist es immer. Und so wird es bleiben. Also bleibt/werdet vernünftig.