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Noch schlechter beraten

Patientin: ‚Das Knie wird ja wohl nie wieder. Ich habe eine Großpackung Ibuprofen bekommen und soll mich an den Einschränkung gewöhnen. Aber eine Freundin hat gesagt ich soll zu Ihnen kommen. Als letzten Versuch.‘

Chiropractor: ‚Halten Sie mal mein stilles Wasser!‘

Dasselbe Knie welches seit 2,5 Jahren täglich schmerzhaft und stark eingeschränkt war ist ca. 6 Wochen später wieder in einem sehr viel verträglicheren Zustand. Und es geht weiter bergauf.

Was bisher geschah…

Nachdem eine Wunde am Knie vernäht wurde, konnte das Knie nicht mehr voll gestreckt oder gebeugt werden. Dazu kamen nahezu ständige Schmerzen und besonders morgens sehr starkes und langanhaltendes humpeln durch die Anlaufschmerzen. Bisherige Maßnahmen haben über Jahre nicht viel gebracht.

Was war jetzt anders?

Wichtig war folgende Erkenntnis:

Bis auf die Spätphase stark fortgeschrittener Benutzungsspuren (im Volksmund meist Abnutzung oder Arthrose genannt) können die Bewegungseinschränkungen des Knies nur durch Weichteil Veränderungen erzeugt werden. Diese lassen sich im Regelfall mit Geduld und Mithilfe des Patienten wieder zum positiven verändern.

Die wichtigste Aufgabe bei dieser Patientin war es:

  • die Maßnahmen* in die korrekte Reihenfolge zu bringen
  • diese konsequent durchzuführen
  • sinnvolle funktionelle Übungen zu zeigen und immer wieder zu korrigieren
  • den Glauben der Patientin an die eigene Effektivität und an die Heilungschancen zu stärken

Nicht aufgeben!

Geben Sie sich nicht auf. Bzw. lassen Sie sich nicht aufgeben. Es geht immer was. Manchmal muss man nur länger suchen. Und manchmal auch abseits der ausgetretenen, gut beleuchteten Pfade. Dort findet man, zumindest in Deutschland, oft einen Chiropractor 😉

Bleiben Sie gesund!

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?