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Am Morgen

Der Weg zum Kindergarten

Mit diese, Beitrag möchte ich beginnen verschiedene Ideen zu beschreiben die ich persönlich nutze um meine Tage gesünder und entspannter zu gestalten.

Ich gehöre seit jeher zu der Gruppe der Lerchen. Früh aufstehen macht mir keine Probleme. Zum Glück musste ich mir dies nicht mühsam antrainieren. Es war schon immer so.
Ebenso gehöre ich zu der Gruppe Menschen die die einzelnen Aspekte und Hintergründe und mögliche Motivationen meiner Mitmenschen nicht ‚zerdenken‘. Manch einer nennt das etwas oberflächlich und ohne Tiefgang; ich nenne diese Lebenseinstellung meine Form des Stoizismus.

Tagesablauf

Die Arbeit als selbstständiger Chiropractor bestimmt den Großteil meines Tages. Aber wie bei so vielen meiner Patienten, die glaube ich einen recht großen Teil der Gesellschaft abbilden, hörte ich von mir immer mal den Satz: „Ich würde gerne mal wieder (….), aber ich habe keine Zeit.“

Vor ein paar Jahren habe ich eine Art Stundenplan erstellt, um mal zu schauen, wie ich meine wachen Stunden verbringe. Die Kategorien hießen:

  • Familienzeit
  • Praxiszeit (Direkte Behandlungsszeit und alles was sonst noch so organisiert werden muss)
  • Zeit für mich

Dabei habe ich festgestellt dass für die letzte Kategorie recht wenige mögliche Zeiten zur Verfügung standen.

Der Morgen

Die einzige sinnvolle Möglichkeit mich in Ruhe aktiv zu entspannen, ein wenig Sport zu treiben und das ein oder andere Buch zu lesen war früh morgens.
Über einen Zeitraum von einigen Monaten habe ich dann meine Aufstehzeit schrittweise nach vorne verschoben. Um mit dem Gefühl in den Tag zu starten gut vorbereitet, stehe ich seit einigen Jahren um 4:30 Uhr auf. Mein Arbeitstag in der Praxis beginnt im Regelfall um 7:30 Uhr.

In einer normalen Schulwoche habe ich so ca. 90 Minuten Zeit bevor meine Frau, die Kinder und der Hund so langsam dazukommen. Die festen Programmpunkte in dieser Zeit sind:

  • Zwei Gläser stilles Wasser trinken
  • Einen Kaffee sorgfältig zubereiten und trinken
  • Nur in Ausnahmefällen Emails oder Nachrichten Webseiten checken
  • Lesen (derzeit ‚Guns, Germs & Steel‘ von Jared Diamond)
  • Manchmal zur Zerstreuung Social Media, YouTube, etc.
  • Etwas essen (hier bin ich lange nicht so konsequent ‚gesund‘ wie ich sein sollte. Ich esse morgens was mir schmeckt…)
  • 30 Minuten Yoga mit der App ‚Down Dog
  • 60 Sekunden eiskalt abduschen

Zu dieser Liste kommen dann die Dinge die in die Kategorie Familienzeit Frühstück vorbereiten, einen Kaffee für meine liebe Frau zubereiten, manchmal kurz mit dem Hund raus und die Jüngste Mit dem Fahrrad in den KindeGarten bringen.

Was spricht dagegen diese Dinge alle Abends zu machen? Bei mir ist es die Tatsache dass dann alle wach und in der Wohnung unterwegs sind. Es gibt abends sehr viel zu tun und ich hätte nie die Ruhe die ich morgens habe. Yoga mit vollem Familienleben und einer guten Portion Deutschrap von meinem Ältesten im Hintergrund ist nicht dasselbe…

See you in health! Und Guten Morgen…

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?