Oft wird ‚Desinformation‘ geschrieben und gesagt, wenn man ‚andere Meinung bzw. Interpretation‘ meint.
Experten gelten heute nichts mehr. Es sein denn, sie vertreten die Meinung, der ich gerade anhänge. Dann werden sie zitiert und interviewt ohne Ende. Das gilt für alle Mitwirkenden an einer Debatte. Die anderen ‚sogenannten Experten‘ sind dann lediglich willenlose Büttel ihrer Geldgeber und plappern das nach was ihre Vorgesetzten ihnen auftragen.
Wenn eine neuere Interpretation bekannter Daten vorgebracht wird und diese neue Sichtweise wiederum neuere Daten in Betracht zieht, dann sollte dieser Beitrag, je nach Quelle, ernst genommen werden.
Wissenschaft kann. Um neues Wissen schaffen, wenn über das bestehlen Wissen diskutiert wird. Und dafür braucht es diskutierbare Hypothesen. Diese sind keine Desinformation sondern erstmal nur eine andere Sichtweise.
Seit es die wissenschaftliche Methode gibt, werden die Kriterien stets verfeinert welche einen sinnvollen Beitrag zur Diskussion darstellen. Meine Bitte an alle Entscheider ist, sich dieser Tugend wieder anzunähern. Die Panikphase muss nach einem Jahr mit einem neue Krankheitserreger vorbei sein. Nun muss es sinnvoll abgestufte und von vielen Seiten erwogene Entscheidungen geben, die für alle verständlich und verträglich sind.