Blog

Nachtrag zu: Like it’s 1992

Der verknackte Nacken

Es muss ebenfalls um diese Zeit herum gewesen sein, als ich zum ersten Mal merkte, dass meine Wirbelsäule nicht völlig unzerstörbar ist…

Ich bin ziemlich sicher, dass es ein Konzert von Paradise Lost in Hannover war. Ich schwang fröhlich mein Haupthaar und dann gab es plötzlich ein komisches Geräusch und Gefühl in meinem Nacken. Von dem Moment an konnte ich nur noch schmerzfrei nach schräg oben schauen. Das war neu…

Nach einer Nacht auf einer dünnen Isomatte auf dem Boden in der WG eines Freundes, hatte ich ein bisher unbekanntes Erlebnis. Ich konnte meinen Kopf nicht selbsttätig vom Boden anheben.

Da sich aber meine Beine noch bewegen ließen war ich mir sicher, etwas ganz schlimmes kann es nicht sein…

Hausärztlicher Notdienst, Spritzen, Orthopäde, Strecktherapie und anderer Nonsens

Dann durchlief ich die normale Schiene der GKV Versorgung bei einem solchen Problem. Siehe oben. Außer den initialen schmerzlindernden Injektionen, kann ich nicht sicher behaupten ob irgendeine der Maßnahmen den natürlichen Verlauf meines Problems nennenswert beeinflusst hat.

Die Schmerzen wurden besser. Das Headbanging ging weiter. Aber die Einschränkungen in der Kopfdrehung blieben mir viele Jahre treue.

Bis ich dann 1996 mit dem Chiropractic Studium am AECC begann. Die Behandlungen die ich dort von meinen ‚Interns‘, so nannte man die älteren Studenten die schon in der Klinik am Patienten arbeiteten, und meinen Tutoren (Danke, Ida Norgard) bekam, haben die ganze Thematik dann nachhaltig beendet.

In England war die Musik eher schlecht und ohne Gelegenheit zum Headbanging konnten auch die Haare runter

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?