Blog

Das ‚richtige‘ Problem

Leben retten

Infektionskrankheiten, besonders COVID, scheinen im Moment die Haupt Todesursache weltweit zu sein. Oder zumindest die größte Bedrohung für die Menschheit.

Das stimmt natürlich nicht.

Immer wenn Menschen frühzeitig und potentiell verhinderbar aus dem Leben scheiden, ist dies für alle Beteiligten dramatisch. Aber wie Oma Martha immer sagte: Das Eine bedenken, das Andere nicht vergessen.

Einer der tragischen Gründe warum Krankheiten die durch Viren na Bakterien ausgelöst werden, so viel Aufmerksamkeit bekommen, ist, dass die pharmazeutische Industrie hier vermeintliche Lösungen anbieten kann. Und diese können wunderbar vermarktet werden.

Aber was ist mit den anderen Problemen? Den Dingen die mit einfacher und sehr kostengünstiger Technologie verhindert werden könnten? Die werden weniger intensiv beachtet, da die Menschen die durch diese Lösungen besser und länger leben könnten, selbst günstige Anschaffungen nicht finanzieren können.

Offenes Feuer

Laut Diamandis und Kotler in ihrem Buch ‚Abundance‘ sterben mehr Menschen an Rauch durch offene Feuerstellen in Innenräumen, als durch Malaria. Der eingeatmete Rauch mindert auch die Lebensqualität weit vor dem Tod. Lungenentzündung, Bronchitis, usw. sind ständige Begleiter bin besonders Frauen und Kindern die an den Feuerstellen sitzen. Die Lösungen für dieses Problem gibt es, sie werden aber nicht intensiv weiterentwickelt und implementiert, weil es die falschen Leute an den falschen Orten mit dem falschen Problem trifft.

Wenn Leben und Lebensqualität zu retten unser wichtigstes Ziel ist, sollte sich unser Fokus deutlich ausweiten. Es dürfen nicht ausschließlich direkt lukrative Lösungen gesucht werden. Wir müssen die Potentiale eines Lebens mit weniger Krankheit erkennen und nutzen. Und dies nicht nur in Europa und Nordamerika.

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?