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NAFLD

Keine Erkrankung sondern logische Folge

Dieser Artikel im aerzteblatt dreht sich um die Feststellung, dass sich die nicht-alkoholbedingte Fettleber ‚Erkrankung‘ rasant ausbreitet. Und zur Eindämmung dieser Erkrankung ist ‚die Politik‘ gefragt.

Das klingt so, als gäbe es eine Art ansteckender Infektion die die Menschen befällt. Dem ist aber nicht so. Die MAFLD ist eine der vielen Folgen, von dem Lebensstil, dem viele nachgehen. Kaum Bewegung, viel Stress, viel fett- und zuckerreiche Ernährung.

Wie die Regierung hier helfen soll, ist mir nicht ganz klar…

Des Weiteren sehen die Ärzte diese Leberfehlfunktion als zentrales Element vieler weiterer Symptome und Pathologien. Denn die Leber produziert eine Vielzahl von Proteinen und übernimmt sehr wichtige Entgiftungsaufgaben im Körper.

Die bequeme Lösung

Zum Ende des Artikels wird von der bequemen Lösung gesprochen. Dies wäre ein Medikament, welches uns davor bewahrt unser Leben zu ändern. Das Richtige zu tun ist fast nie so ganz bequem. Medikamente zu nehmen, die die Einnahme weiterer Drogen erfordern um die Nebenwirkungen erträglich zu machen, scheint hier nach Ansicht der Fachmediziner die besser Idee zu sein…

Unabdingbarer Bestandteil der Therapie bleibt dabei auf absehbare Zeit die deutliche und nachhaltige Lebensstiländerung. Ansätze für eine medikamentöse Behandlung der NAFLD gibt es zwar – in zahlrei­chen Studien werden sowohl diabetologische als auch hepatologische Therapien untersucht – doch zugelassene Wirkstoffe fehlen bislang noch.

Trautwein geht auch davon aus, dass es „eine bequeme, rein pharmakologische Lösung“ nicht geben wird. „Lebensstilerkrankungen können letztlich nur durch eine Änderung des Lebensstils therapiert werden.“ Diese Anstrengung müssten sowohl die Betroffenen als auch die Gesellschaft auf sich nehmen.

© nec/aerzteblatt.de

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