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Quasi-Lockdown für Ungeimpfte

Sachsen prescht voran

Mittlerweile wäre es von Seiten der Regierung ehrlicher, wenn es eine gesetzliche Impfpflicht gegen Corona gäbe. Ich sage nicht, dass ich dies für gut halte. Aber ich frage mich zunehmend, wer hier geschützt werden soll?

Bisher konnten Menschen eine freie Entscheidung treffen und durch sinnvolles Verhalten das Infektionsrisiko für sich und andere deutlich mindern. Dies soll nun durch die sehr restriktiven Maßnahmen nicht mehr so einfach möglich sein.

Nun halte ich nach allem was ich lese und höre die Impfungen gegen COVID-19 nicht für radikal gefährlich. Meiner Ansicht nach sind diese Beschränkungen aber die falschen Anreizsysteme. Wenn mir jemand für meine 13 – 18 jährigen Kinder dringende medizinische Gründe zum Schutz ihrer selbst oder anderer vulnerable Personen in der Bevölkerung nennen kann, stehe ich der Idee der Impfung wesentlich offener gegenüber. Wenn ich mich aber durch infektiologisch unbegründete Zwangsmaßnahmen gedrängt fühle, meine Kinder impfen zu lassen, hinterlässt dies einen bitteren Beigeschmack.

Dies kommt zudem zu einer Zeit, wo genau für diese Altersgruppe die derzeit einzig relevante akute Nebenwirkung der Impfung, die Herzmuskel- bzw. Herzbeutelentzündung, 9-fach erhöht ist im Vergleich zur ungeimpften Bevölkerung in dieser Altersklasse. STIKO, RKI und PEI sehen sich aber derzeit beide nicht zuständig, diese Information in verschärfte Warnhinweise umzusetzen. Somit müssen sich Eltern entscheiden zwischen dem Risiko passiv zu bleiben und aktiv zu werden. Beide gleichen sich derzeit bei männlichen Jugendlichen nahezu aus.

Der Grund meiner Enttäuschung

Ich bin ein sehr positiver Mensch. Und ich glaube weiterhin, dass der Großteil der Menschen die Verantwortung in unserem Land übernehmen, dies tun um den Menschen zu helfen. Um die Entscheidungen zu fällen lassen sie sich durch Heerscharen Berater und Spezialisten informieren und beraten. Dann kommt es unter sorgfältiger Abwägung aller Aspekte, dazu zählen immer auch die eigenen Karrieren und Wiederwahlchancen, zu einer Entscheidung über das weitere Vorgehen. Doch zunehmend habe ich das Gefühl es läuft so:

Das stellt meine positive Grundeinstellung sehr auf die Probe. Aber ich bleibe dran…

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?