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Arbeit

Darf das Spaß machen?

Der Begriff Arbeit ist in Deutschland etwas komisch definiert. Arbeit ist, was anstrengend ist, wo frau schmutzig wird und schwitzt, was halt gemacht werden muss, das halbe Leben, usw. usw.

So eine Definition bezieht sich sicher auf die Aufbaujahre nach dem 2. Weltkrieg und das Wirtschaftswunder…

Da musste Arbeit ausgehalten, ertragen und geduldet werden. In dieser Zeit hatte Arbeit auch noch gar nicht so viel mit Geld zu tun. Es musste einfach viel Schutt und Schrott beseitigt werden, um wieder an so etwas wie ein ‚normales‘ Leben zu denken. Harte Arbeit war hoch angesehen. Aber dann über die Wirtschaftswunderjahre begann man auch mit Arbeit Geld zu verdienen.

Für meine Omas Ilse und Martha, Jahrgang 1923 und 1911, war Arbeit zur Selbsterhaltung da. Es musste gearbeitet werden damit es was zu essen gibt. Work/Life Balance war ausgewogen, da Work=Life.

Hart arbeiten vs. Smart arbeiten

In einem wieder einmal herausragenden Podcast von Lex Fridman, habe ich zum ersten Mal von Kevin Systrom gehört. Er hat Instagram gegründet und kurz danach für eine damals unglaubliche Summe an Facebook verkauft. Kevin scheint ein sehr angenehmer und prinzipientreuer Zeitgenosse zu sein. Immer noch 10 Jahre jünger als ich, hat er über viele Dinge des Lebens schon intensiv nachgedacht und lebt dementsprechend auch nach seinen Prinzipien.

Eines der Themen in dieser ausgiebigen Unterhaltung, ist das Thema ‚harte Arbeit‘. Kevin Systrom ist ziemlich genervt von der Geringschätzung, die der harten Arbeit heutzutage entgegengebracht wird. Ich teile seine Ansicht, dass ich erst mal hart arbeiten muss bevor ich lerne wie smart arbeiten geht. Dazu eines meiner Lieblingszitate:

Die beste Voraussetzung für plötzlichen Erfolg

sind 10 Jahre harte Arbeit.

Unbekannt; vielleicht Gary V.

Ich arbeite viel und gerne. Einige meiner Zeitgenossen denken zu viel. Aber ich liebe es produktiv zu sein und Menschen zu helfen ihr Leben zu verbessern. Was soll ich denn sonst machen? Dauerhaft am Strand rumliegen? Täglich rein egozentrischen Freizeitaktivitäten frönen? Allen erzählen wie toll erfolgreich ich mal war, aber das jetzt ja gar nicht mehr nötig habe? Ist alles MAL nett. Aber das kann nicht der Sinn des Ganzen sein.

Daher freue ich mich schon jetzt darauf Dich in der Praxis zu treffen um herauszufinden wie die Chiropractic auch Dir helfen kann.

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?