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Nicht auf Bilder warten

Gespräch und Untersuchung sind der Goldstandard bei Rückenschmerzen

Diagnostische Bilder (Röntgen, Ultraschall, Computertomographie (CT) und Magnet-Resonanz Tomographie (MRT)) sind beeindruckend und unter einigen Umständen unersetzlich. Zu diesen Umständen zählt aber nicht der Rückenschmerz.

Es würde schon Dutzende Mal mit verschiedensten Fragestellungen und Studiendesigns festgestellt: Diagnostische Aufnahmen verbessern weder die Diagnose, Prognose, Behandlung oder das Behandlungsergebnis. Also können sie getrost sehr weit nach hinten geschoben und in den meisten Fällen weggelassen werden.

In einer neuen Zusammenfassung dieser Erkenntnisse wird dies erneut bestätigt. Leider habe ich immer wieder Patienten, die, sehr viel Hoffnung in die Erkenntnisse aus diesen Bildern setzend, eine sinnvolle Behandlung verzögern. Das ist unnötig bis schädlich. Als Chiropractor habe ich gelernt genau zu unterscheiden, wann welche Form von Diagnostik für Wirbelsäulenbeschwerden angebracht ist und wann nicht. Daher mein Appell an Alle:

  • Lassen Sie sich erklären was die Bilder zeigen werden. Welcher Verdacht soll bestätigt oder entkräftet werden?
  • Und noch wichtiger: Wie werden die Erkenntnisse aus den Bildern die Behandlung verändern? Welche Maßnahmen werden dann erwogen und oder geplant?

Lassen Sie, abgesehen von Unfällen, nicht zuerst Bilder anfertigen. Untersuchung und Behandlung beim Chiropractor sind ein sehr guter Start um wieder schmerzfrei, selbstbewusst und aktiv zu leben.

Wir sehen uns!

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?