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Nicht alle Fehler sind gleich

Ohne Fehler, kein Vorankommen

Laut Popper ist die einzig wirkliche wissenschaftliche Methode die des Versuchs und Irrtums. Der Vorteil, den Menschen gegenüber vieler Tiere hat ist zweierlei.

  1. Wir können eine Menge Optionen im Geiste durchspielen. So hängt nicht an jedem unserer Versuche unsere gesamte Existenz.
  2. Durch das schriftliche Festhalten von Informationen, Bildung und Lernen aus den Erfahrungen anderer Menschen vor uns, müssen wir nicht immer wieder bei Null anfangen zu raten. Wobei asm Beispiel Krieg leicht zu erkennen ist, dass diese Form des Lernens schnell an Wirkung verliert…

Es gibt solche und solche Fehler…

Im Podcast My First Million sagte Shaan heute morgen etwas sehr präzises und aus meiner Sicht korrektes, um Fehler zu unterscheiden. Da Fehler notwendig sind um zu lernen, sehen manche das Scheitern eines Projektes als überhaupt nicht problematisch an. Egal wie es dazu gekommen ist.

Fehler des Tuns:

  • Du hast alles versucht. Die Experten gefragt, dich beraten lassen, das Produkt, das Marketing und die Zielgruppe angepasst.
  • Aber entweder ist die Zeit nicht reif für Deine Ideen oder die technische Umsetzung funktioniert einfach noch nicht.
  • Die Kunden und ‚der Markt‘ verstehen nicht, was Du von ihnen willst. Dein Projekt scheitert…
  • Trotz dieses Fehlschlags setzt Du Dich mit Deinen Kollegen und anderen Menschen die Du kennst zusammen und berätst Dich darüber, was Du hättest anders machen können.
  • Diese Fehler sind häufig und sehr gute Gelegenheiten für das nächste Projekt zu lernen.

Fehler des Nichts-Tuns:

  • Du bist überzeugt, dass Deine Idee super ist. Die Welt will es nur nicht kapieren.
  • Die Experten haben Unrecht weil auch sie Deine Idee nicht verstehen. Daher lässt Du die Termine sausen und vertiefst Dich lieber in die Details des Produkts oder des Marketings.
  • Mit möglichen Kunden zu sprechen ist einfach nicht so Dein Ding. Die Liste mit Interessenten wird schon wachsen, wenn die erstmal kapiert haben um was es geht.
  • Oder Du schreibst eben keine ansprechenden Bewerbungen. Entweder entdecken die Arbeitgeber Deine Talente von sich aus und legen Dir die Jobs zu Füßen, oder Du möchtest sowieso nicht mit denen arbeiten.
  • Auf jeden Fall ist das Desaster hier alles nicht Deine Schuld!

Die andere Art diesen Sachverhalt auszudrücken finde ich schon immer großartig:

Ich bereue lieber die Dinge die ich getan habe,

als die Dinge die ich nicht getan habe

Unbekannt

Ein ähnliches Zitat mehr entlang des Mottos ‚Move fast and break things‘ lautet

Lieber hinterher entschuldigen,

als vorher um Erlaubnis fragen.

Unbekannt

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?