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Der Handy-Hals

Heutzutage sind die intensivsten körperlichen Herausforderungen nicht mehr kurze erschöpfende Kraftanstrengungen. Vielmehr steht die Wirbelsäule vor der Aufgabe über sehr lange Zeit einseitige Haltungen zu stützen.

Der zumeist sitzende Mensch hat dabei den Blick starr nach vorne gerichtet und die Augen auf einen fixen Punkt fokussiert. Über kurz oder lang fällt dann der Kopf nach vorne. Dies erhöht massiv die Spannung der Nackenmuskulatur.

Noch schlimmer als die Computer Bildschirm-Haltung ist die Handy-Körperhaltung. Hierbei fällt der Kopf meist scharf 90° nach vorn um auf das Mobiltelefon im Schoß zu starren. Daraus entsteht dann der Handy-Hals. Besonders belastet sind hier alle Strukturen (Bandscheiben, Muskeln, Bänder, Gefäße) des Übergangs von der Brust- zur Halswirbelsäule und die Muskulatur direkt unter dem Schädel. Die Folgen sind aber im ganzen Körper sicht- und spürbar. Schmerzen, Verspannungen, Tinnitus, Fehlhaltungen…

Um diese Schäden zu minimieren ist eine Möglichkeit den Kindern, und oft auch Erwachsenen, die Mobiltelefone einfach wegzunehmen. Da dies recht unrealistisch ist, sollte zumindest regelmäßig darauf hingewiesen werden, das Telefon sooft wie möglich mit angelegten Ellenbogen auf Schulterhöhe zu halten.

Artikel aus THE TELEGRAPH

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