Der korrekte Begriff sollte eigentlich Evidenz-informierte Heilkunde heißen.
Evidenz ist ein Begriff, der in diesem Fall die objektive Beweislage laut wissenschaftlichen Studien, repräsentiert. Dies wird von einigen sehr strengen Interpreten dieses Begriffes so ausgelegt dass nur die Maßnahmen Anwendung finden sollen, die sich in großen Analysen von vielen Studien als wirkungsvoll erwiesen haben. Wenn diese Interpretation in die Praxis umgesetzt würde, müssten viele Behandlungen gestoppt werden. Die Gründe warum es nicht für alle in der Heilkunde angewandten Therapien große, neutrale, von wirtschaftlichen Interessen ungefärbte Studien gibt so so vielfältig dass sie diesen Rahmen sprengen würden…
Drei Säulen
- Daten aus hochqualitativen, wissenschaftlichen Studien
- Klinische d.h. praktische Erfahrungen des Heilkundlers
- Präferenzen und Erfahrungen des Patienten
Alle diese Punkte zusammengenommen und sinnvoll im Dialog zwischen dem Heilkundler und dem Patienten abgewogen, ergeben eine Evidenz-informierte Behandlung.