Eines der vier Felder, auf denen Du aktiv werden kannst, um Deine Gesundheit zu fördern, ist das sinnvolle Verhältnis zwischen Anspannung und Entspannung. Wir haben kollektiv ein starkes Übergewicht auf der Anspannung. Wer pausiert wird der Faulheit verdächtigt. Aber wer Wickie den Wikinger kennt weiß, dass oft länger überlegen und dann gezielt loslegen, die bessere Variante ist. Mehr Respekt haben wir aber trotzdem immer noch für diejenigen die im Schweiße ihres Angesichts manchmal planlos losackern und damit ans Ziel kommen.
Pausen sind produktiv
Selbst im Hochleistungssport ist das Thema der Pause von zunehmender Bedeutung. Hier heißt es allerdings nicht Pause, sondern Belastungssteuerung. Gemeint ist aber lediglich wie lang die Pausen zwischen den Trainings- und Wettkampfbelastungen sein müssen um optimale Leistung zu bringen.
Schon lange ist klar das der Mittagsschlaf sehr wichtig sein kann. Eine kurze Zeit runterzufahren, bevor die Nachmittagsschicht kommt, macht sehr viel Sinn.
Entspannung musst Du genauso so üben wie Anspannung
Tatsächlich wird den meisten Menschen durch Elternhaus, Schule, Ausbildung, Studium und Beruf nicht beigebracht wie wichtig Pausen sind. Erholung tritt nicht ein wenn man vor dem Handy hockt und Social Media Kanäle doom-scrolled. Oder Serien im Internet binge-watched. Oder ständig Blog Posts schreibt. Echte Erholung muss trainiert werden. Besonders dann wenn Du Dir nicht allzu viel Zeit nimmst für diese wichtige Aufgabe.
Wer sich schnell erholen möchte muss dies auch ausdrücklich trainieren. Es gibt eine ganze Reihe moderner Helfer-ein. Von Achtsamkeit Apps über Bio-Feedback mit Herzratenvariabilität Messung bis hin zu Meditations Retreats an exotischen Orten. Egal was Du machst. Wichtig ist, dass Du JETZT anfängst.
Ein bewusster Atemzug am Tag
Das ist der Anfang.