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Was ist eigentlich …?

Kalkschulter

Kalk besteht aus Kalzium. Und Kalzium ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Körpers. Am bekanntesten ist Kalzium als die Substanz die Knochen stärkt. Aber auch für viele Zellprozesse wie Muskelanspannung bzw. Entspannung ist Kalzium unerlässlich.

Kalk an der ‚falschen Stelle‘

das bedeutet wenn Kalzium in den Knochen gebunden ist oder in den Zellen seiner Funktion nachgeht funktioniert alles prächtig. Wie kommt aber der Kalk in die Knochen? Die Antwort: Wenn die Knochen belastet werden. Durch den Zug der Muskeln am Knochen werden minimale (piezo) elektrische Ströme erzeugt. Das doppelt positiv geladen Kalzium wird dadurch angeregt sich im Knochen zu binden und die häufig benutzten Stellen zu verstärken.

Von einer Verkalkung spricht man, wenn eine Stelle oder eine Gewebe Kalzium einlagert, die dies normalerweise nicht tut. Besonders häufig passiert das an folgenden Stellen:

  • Arterien. Wird als Arteriosklerose bezeichnet.
  • Sehnen. Kalkschulter, Fersensporn.
  • Gelenkrändern. Ostephyten als Zeichen der Arthrose

Der Reiz der das Kalzium dazu bringt sich an diesen eigentlich beweglichen Stellen anzureichern ist derselbe wie im Knochen. Eine hohe mechanische Belastung. Aber da diese Stellen normalerweise nicht so stark belastet werden, können die Ablagerungen hier zu starken Beschwerden führen.

Fersensporn und Kalkschulter basieren auf demselben Vorgang.

Ungünstige mechanische Belastung über lange Zeit.

Die Schmerzen sind oft das erste offensichtliche Zeichen für ein Problem. Die Ursache der Kalkablagerungen sind aber suboptimal gesteuerte Bewegungsabläufe. In der Schulter beginnt die Koordination aus Bewegermuskeln und Steuermuskeln schlechter zu werden. Dadurch nähert sich der Oberarm dem Knochendach des Schulterblattes. Wird der Raum zu eng spricht man zuerst vom Engpass Syndrom oder Impingement Syndrom. Besteht die Fehlbelastung fort, kommt es zur Kalkschulter.

Die Lösung ist also nicht die Ablagerungen zu zertrümmern oder chirurgisch zu entfernen. Dies kann aber ein guter Anfang sein. Die Bewegungsmuster müssen korrigiert werden.

Da hilft Dein Chiropractor

Chiropractoren betrachten die Gesamtheit des Körpers und eines Gelenkkomplexes. Nur so kann ein Programm erarbeitet werden dass die korrekten Muster wieder etabliert. Und wir beraten Dich über alle anderen Maßnahmen die eventuell nötig sein könnten um das Problem nachhaltig zu klären.

Besser belasten und bewegen; nicht weniger

Das ist der Schlüssel- dazu kommen Ernährung und adäquate Ruhepausen um dem Körper Zeit zu geben die positiven Reize umzusetzen. Und wer hilft Dir dabei? Richtig! Dein Chiropractor.

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?