Blog

Warum wir nichts Neues wollen

Die Veränderungen kommen von woanders

Europa ist laut einer Weltkarte von ca. 2005 eine der Regionen der Welt, die in 2050 unwichtig und unbedeutend sein werden. Als ich dies vor einigen Jahren sah, war ich etwas schockiert. Jetzt kann ich es gut glauben.

Wir sind so stolz auf unseren Status Quo, dass wir glauben, dieser bleibe ewig bestehen. Die Ansicht scheint folgendermaßen zu entstehen:

Europa ist reich, sicher und ein toller Ort zu leben. Und damit dass so bleibt, muss ich nichts tun. Das macht irgendjemand anders. Ich zahle ja Steuern und gehe manchmal zur Wahl. Aber nicht zur Europa Wahl, denn diesen Brüsseler Bürokraten traue ich mal gar nicht. Und außerdem spare ich mein ganzes Geld auf meinem Sparbuch und meine Girokonto denn man weiß ja nie welche harten Zeiten noch kommen.

Wie sagte mal jemand:

Sparen ist der verzweifelte (und nutzlose) Versuch die Vergangenheit festzuhalten.

Investieren ist der Weg die Zukunft zu gestalten.

Unbekannt

Ich weiß, ich hacke da in letzter Zeit ständig drauf rum. Aber die Frage, wer auf dieser Welt die Blockchain Technologie und die darauf aufbauenden Protokolle für eine gute Idee hält, scheint mir ein Indikator für die Regionen, die für die Zukunft besser gerüstet sind. Und wieder mal ist Europa hier ganz hinten. Wir kaufen deutsche Staatsanleihen, Häuser auf dem Dorf und Exxon Aktien. Diese Crypto Sache ist suspekt, sagt der Banker.

Auf jeden Fall sagt er das, denn an seinem Stuhl wird ja auch gesägt.

Ich für meinen Teil finde die Idee den hoch bezahlten Zwischenhändler aus der Rechnung zu nehmen, eine sehr gute Idee. Das geht mir im Gesundheitswesen genauso wie auch in allen anderen Aspekten des Lebens. Ich ziehe den direkten Weg vor. Der ist manchmal neu und etwas riskant, aber spannend und die potentiellen Ergebnisse haben das Potential wirklich etwas Neues zu bringen.

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?