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Zu einfach

Die Nadel

Ich weiß nicht, wo dieses Sprichwort herkommt, aber die Nadel im Heuhaufen zu suchen ist das, was viele Zeitgenossen derzeit gerne tun. Jetzt ist es schon nicht mal mehr so, dass das was jemand sagt oder schreibt kritisiert wird. Die Autorin eines Beitrags, Podcasts oder was auch immer, wird schon dafür niedergemacht Menschen deren politische Ausrichtung der Kommentator nicht mag, diesen Beitrag mit einem ‚Like‘ versehen.

Vertraue der Wissenschaft

Das ist ein merkwürdiger Satz…

Ich vertraue Sachverhalten, die durch die wissenschaftliche Methode validiert wurden. Und zwar so lange, bis diese Sachverhalte durch andere Fragestellungen oder wissenschaftliche Methoden ersetzt werden. Dann vertraue ich darauf.

In einer sich extrem schnell ändernden Lage, wie der aktuellen Corona Situation, zeigt sich wer die Neutralität und Souveränität besitzt, seine Meinung im Lichte neuester solider Erkenntnisse anzupassen. Das ist keine Schwäche, sondern eine Stärke. Es folgt wieder einmal Popper‘s Regel der Falszifizierbarkeit.

Denn ‚die Wissenschaft‘ als neutrale Einrichtung des Wissenserwerbs gibt es nicht. Es sind immer Menschen mit verschiedenen Interessen beteiligt. Und diese Menschen haben Chefs und Controller. Daher gibt es immer Ziele, die nicht mit den Interessen derjenigen übereinstimmen müssen, denen die Erkenntnisse der Wissenschaft nutzen sollen.

Ja, Profit. Es geht um Profit…

Es gibt aber einfache Regeln, die dafür sorgen könnten, medizinische Forschung transparenter zu machen.

  1. Bei Erhalt öffentlicher Gelder müssen auch alle Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
  2. Alle Daten aus Studien die begonnen und aus irgendeinem Grund abgebrochen werden, müssen komplett mit den Gründen für den Abbruch, veröffentlicht werden.

Bisher gelten viele der erhobenen Daten aus Studien als Firmengeheimnisse. Das gilt auch für die aktuellen Impfstoffstudien. Laut Pfizer bekommt die Öffentlichkeit Zugang zu allen Daten wenn die Studien abgeschlossen sind.

In 2 Jahren…

Worauf will ich hinaus?

In einem Podcast berichtet eine Wissenschafts Reporterin über ihre Erfahrungen, als sie die Ergebnisse diverser Studien in folgenden praktischen Hinweis destillierte:

Dauerhaftes Masken tragen in der Öffentlichkeit trägt in keiner Weise zum Infektionsschutz bei.

ShannOn Palus

Für diese Aussage erntete sie einen ‚Shitstorm‘. Sprich, es gab viele wütende Beschwerden auf Twitter. Beleidigungen, Drohungen, absurde Vergleiche, das volle Programm. Denn heutzutage ist Frau schon verdächtig wenn Idioten wie Tucker Carlson einen ähnlichen Diskussionsbeitrag liefern. Oder wenn irgendwer aus einer Ecke der Gesellschaft Applaus für eine solche Aussage spendet.

Das ist absurd und muss aufhören. Es darf keinen Mut erfordern, das zusammenzufassen was die Wissenschaft zeigt. Auch wenn diese Ergebnisse gegen die Intuition gehen.

Aber abgesehen vom ‚Shitstorm‘ brachte die Autorin folgenden Vergleich:

An der frischen Luft eine Maske zu tragen um das Risiko für COVID Infektionen zu mindern, ist vergleichbar damit beim Spaziergang einen Fahrradhelm zu tragen, weil es ja sein könnte, dass ich plötzlich Fahrrad fahre.

Shannon Palus

So langsam müssen wir wieder zum Leben zurückkehren. Ich hoffe die Wissenschaft und die Vernunft der meisten Menschen helfen uns dabei.

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?