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Mit Leib und Seele dabei

ALL-IN

Für mich ist Chiropractor kein Job. Es ist keine Freizeitbeschäftigung, kein Hobby oder auch nur eine zeitweise Beschäftigung.

Es gibt für mich keine andere Tätigkeit, die so vieles kombiniert was ich gerne tue.

Für mich ist meine tägliche Arbeit die perfekte Mischung aus Handwerk, Wissenschaft, Behandlung, Beratung, Coaching, Anleitung, Inspiration, Veränderung, Stabilität, körperlicher und geistiger Herausforderung, Freiheit, Verpflichtung.

Ich war und bin in nichts sonderlich begabt. Im Sport war ich immer gut, aber nie exzellent. Dasselbe gilt für Gitarre und Trompete spielen. Und Schule. Und obwohl ich sicher nicht die überragendsten intellektuellen Fähigkeiten besitze hat mich das Studium der Chiropractic so begeistert, dass ich dort zum ersten Mal so richtig gut war.

Meine Stärke ist Konsequenz, Durchhaltevermögen und dass ich nicht viel zurückschaue. In der Zukunft liegen die spannenden Dinge. Wenn ich mit etwas beginne dann höre ich so schnell nicht auf.

Ich habe Kollegen die langweilt es jeden Tag Patienten zu behandeln. Die finden es anstrengend sich die Geschichten der Patienten anzuhören, die diese Menschen zu einem geführt haben. Diese Kollegen verlieren das wichtigste und beeindruckendste aus dem Blick:

Wie schön es ist, dass Vertrauen in den Menschen zu wecken, dass Hilfe auf dem Weg ist und ein besseres Leben möglich ist.

Wie außergewöhnlich es ist, dass Söhne ihre Väter und Mütter ihre Kinder zum Chiropractor schicken, weil sie so gute Erfahrungen gemacht haben.

Dass jeder neue Mensch der in die Praxis kommt, dies tut, obwohl es so viele Dinge (und Menschen) gibt, die dagegen sprechen.

Wie wunderbar es ist das Vertrauen einer 86-jährigen Frau zu bekommen dass ich Jungspund ihr helfen kann. Dass diese Dame nicht aufgibt und jammernd zu Hause sitzt obwohl sie ihre eigene Tochter 20 Jahre lang bis zu deren Tod, gepflegt hat, ist eine große Inspiration für mich. Sorry, Tony Robbins, aber deshalb brauche ich dich nicht…

Deswegen, und aus vielen anderen Gründen, gibt es für mich keinen Plan B.

Wenn überhaupt gibt es einen Plan A+.

Und an diesem Plan wird gearbeitet wenn ich nicht gerade das Glück habe meine Zeit mit einem Patienten zu verbringen.

Ich habe noch so einiges vor…

Denkanstöße, Tipps und Übungen für den Alltag?